Dieser Artikel in Kürze
- Um kontinuierlich Ersparnisse aufzubauen, braucht es ein System
- Einfache Regeln helfen, Ordnung und Struktur in das Ausgabe- und Sparverhalten zu bringen
- Schon mit kleineren Veränderungen können Sie auf Dauer viel erreichen, wenn Sie sich konsequent daran halten und professionelle Unterstützung in Anspruch nehmen
Sie haben laufende Kosten, Konsumwünsche und möchten gleichzeitig auch sparen? Das ist ein ewiger Spagat zwischen Müssen und Wollen. Es ist nicht damit getan, hier und da mal einen Betrag zur Seite zu legen. Um kontinuierlich Ersparnisse aufzubauen, braucht es ein System.
1. Überblick verschaffen
Wie hoch sind Ihre Lebenskosten im Monat? Und wieviel geben Sie monatlich für spontane Impulskäufe und andere Kleinigkeiten aus? Sie wissen es nicht genau? So geht es den meisten. Und am Ende des Monats fragt man sich, wo das Geld belieben ist. In der Summe können auch geringe Beträge ganz schön ins Geld gehen. Was hilft, ist ein Haushaltsbuch: Wenn Sie Ihre Ausgaben schriftlich oder in einer entsprechenden App notieren, bekommen Sie einen Überblick, wofür das meiste Geld ausgegeben wird – und wo Sie es einsparen können.
2. Einnahmen und Ausgaben überprüfen
Seien Sie ehrlich zu sich selbst, wenn Sie sich die Ergebnisse anschauen. Hier kommen häufig Punkte zum Vorschein, die optimiert oder durch ein bewusstes Finanzverhalten geändert werden können. Gibt es Positionen, die Sie bezahlen, aber nicht nutzen? Der Fitness-Club, der seit ewigen Zeiten nicht mehr besucht wird oder die Abos für Zeitschriften, die doch keiner in der Familie liest?
Zunächst gilt es immer, wenn vorhanden, teure Kredite zurückzuführen. Oft kann ein professioneller Berater bei einer Umschuldung helfen. Viele Menschen bezahlen für bestehende ältere Kreditverträge zu hohe Zinsen. Durch die Zusammenfassung der bestehenden Kredite bekommt man einen besseren Überblick und die monatliche Rate kann reduziert werden. Diese Ersparnis kann genutzt werden, um Rücklagen zu bilden oder Schulden schneller zu tilgen.

3. Konkrete Ziele setzen und den Zeitpunkt definieren
Wer ohne Strategie und unregelmäßig etwas zur Seite legt, hat oft das Gefühl, nicht richtig voranzukommen. Definieren Sie daher Ihre konkreten mittel- und langfristigen Sparziele – beispielsweise für das Alter vorzusorgen, Rücklagen für Kinder zu bilden oder das Eigenkapital fürs Eigenheim aufzubauen – und lassen Sie sich von einem Experten beraten, wie und wann Sie diese finanziellen Ziele erreichen können. Sparen fällt leichter, wenn man weiß, wofür man es tut. Sehen Sie es positiv – Sie sorgen für Ihre Zukunft und die Zukunft Ihrer Familie vor.
4. Zwei-Konten-Modell: Konsum vom Sparen trennen
Ein Zwei-Konten-Modell – mit einem Vermögensaufbau- und einem Konsumkonto – hilft, Ordnung in die Finanzen zu bringen. So geht es: Auf ein Konto werden alle Einnahmen überwiesen. Das Geld auf diesem Vermögensaufbaukonto wird fürs Wohnen, Sparen und die Bildung von Rücklagen genutzt. Hier werden auch alle monatlichen Fixkosten abgebucht. Davon wird per Dauerauftrag ein fester Betrag auf das zweite Konto überwiesen – Ihr Konsumkonto für alltägliche Ausgaben. Über diese Summe können Sie monatlich bis auf den letzten Cent nach Belieben verfügen oder für größere Anschaffungen auch zur Seite legen.
5. Professionell beraten lassen
Ziehen Sie einen Experten zu Rate, der mit Ihnen gemeinsam Ihre aktuelle Situation analysiert, eine auf Ihre Wünsche und Ziele abgestimmte Strategie ausarbeitet und und zum Beispiel alle Formalitäten beim Einrichten des Zwei-Konten-Modells mit unserem Kontowechselservice für Sie abwickelt. Auch in Zeiten mit eingeschränkten Kontaktmöglichkeiten stehen wir Ihnen mit Rat und Tat zur Seite: mit der Online-Beratung. Vereinbaren Sie am besten gleich einen Termin – es lohnt sich!