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2019: Finanzen clever an aktuelle Änderungen anpassen

Finanzcheck: Neuerungen beim Kindergeld, mehr Betriebsrente, Gehaltserhöhungen und die aktuelle Zinsentwicklung beeinflussen 2019 das Sparen. Die DVAG erklärt, wie Anleger die neuen Rahmenbedingungen nutzen und so das Beste aus ihrem Einkommen herausholen können.

Masterfile/RF/DVAG Gut beraten ins neue Jahr: Der Finanzcheck mit einem Profi lohnt sich

Zu den wichtigsten Vorsätzen fürs neue Jahr zählt Umfragen zufolge nach den Spitzenreitern „gesünder leben“ und „mehr Zeit für Reisen und Familie“ direkt das Thema „Sparen, Altersvorsorge und Finanzplanung". Um letzteres optimal umzusetzen, raten die Experten der Deutschen Vermögensberatung AG (DVAG) zu einem umfassenden Finanzcheck. Denn: Nur wer seine Finanzen an neue Rahmenbedingungen anpasst, kann das Beste für sich herausholen und somit auch mehr ansparen. Zuerst ist also zu prüfen, ob sich das Einkommen oder feste Ausgaben verändern werden und wie sich gesetzliche Neuregelungen auf den eigenen Geldbeutel auswirken.

 

1. Gehaltserhöhung

Steht eine Gehaltserhöhung an, bietet sich eine ideale Gelegenheit, um jetzt etwas mehr auf die hohe Kante zu legen. Dabei ist es ratsam, zunächst staatliche Förderungen wie Riester-Rente, Arbeitnehmer-Sparzulage, Wohnungsbauprämie oder Baukindergeld in Betracht zu ziehen. Wer sicher gehen will, hier nichts zu verpassen, fragt am besten einen Fachmann. Generell bieten sich auch Sparpläne an: „Ein solches monatliches Investment kommt vielen gelegen, denn sie sind bereits ab 25 Euro im Monat machbar. Außerdem entfällt bei Sparplänen auf Fonds auch die nervenaufreibende Entscheidung über den optimalen Kaufzeitpunkt. Ein Dauerauftrag genügt“, sagen die Vermögensberater der DVAG. 

2. Zinsentwicklung

Auch wer bereits eine regelmäßige Geldanlage bespart, sollte sich immer mal wieder grundlegend fragen, ob das Investment noch in die prognostizierte „Finanz-Wetterlage“ passt. Bleibt es beispielsweise weiterhin sehr stürmisch auf dem Finanzmarkt, kann eine Anpassung in konservativere Anlagen sinnvoll sein. Hier sollte jedoch zusammen mit einem Finanzprofi abgewägt werden, welche Chancen und Risiken wirklich zu einem passen, statt einem spontanen Bauchgefühl nachzugehen. Voraussichtlich gilt aber auch in diesem Jahr: Geld, das auf dem Girokonto geparkt wird, verliert durch die Inflation bei nahezu null Zinsen de facto an Wert. 

3. Kindergeld

Eltern sollen künftig mehr entlastet werden: Neben steigenden Steuerfreibeträgen erhalten Familien ab Juli 2019 zehn Euro mehr Kindergeld pro Kind. Statt wie bislang 194 Euro für das erste und zweite Kind zahlt der Staat also künftig 204 Euro. Das heißt, selbst mit nur einem Kind haben Familien künftig 120 Euro mehr im Jahr zur Verfügung – ein guter Anlass, um vielleicht sogar neue Sparziele in Angriff zu nehmen, etwa um für die Ausbildung der Sprösslinge vorzusorgen.

4. Betriebsrenten

Altersvorsorge ist ein wichtiger Bestandteil eines guten Lebens im Ruhestand. Darum hat die Bundesregierung das Betriebsrentenstärkungsgesetz geschaffen. Das Gesetz sorgt dafür, dass mehr Geld in die betriebliche Altersversorgung gesteckt werden kann, ohne dass Steuern oder Sozialabgaben in der Ansparphase fällig werden. Wer bereits Teile seines Gehalts in eine betriebliche Altersversorgung umwandelt, hilft seinem Arbeitgeber dabei, Sozialbeiträge zu sparen. Dafür muss der Arbeitgeber seinem Mitarbeiter nun laut Gesetz einen Zuschuss zahlen. Zeit für einen Check mit dem Berater, um vollumfänglich von der Förderung zu profitieren.