Dieser Artikel in Kürze
- Die Ursachen einer vollständigen oder teilweisen Arbeitsunfähigkeit sind vielfältig
- Mit der richtigen Versicherung wird ein solcher Schicksalsschlag nicht zur existenziellen Bedrohung
Lesezeit: Erfahren Sie in 5 Minuten, wie Sie den Wert Ihrer Arbeitskraft richtig absichern.
Den Wert der Arbeitskraft unterschätzen viele. Dabei ist die Rechnung einfach: das Monatseinkommen, multipliziert mit der Anzahl der Gehälter pro Jahr mal der Anzahl der Jahre bis zum Renteneintritt. Bei einem heute 22-jährigen Arbeitnehmer mit einem Monatseinkommen von 2.500 Euro beträgt die Gesamtsumme 1,35 Millionen Euro. Gehaltssteigerungen sind da noch nicht mitgerechnet.
Die eigene Arbeitskraft ist damit für die allermeisten Menschen ihr größtes Vermögen. Und dieses Vermögen wird gebraucht: für Miete, Nahrungsmittel, die ganz normalen Lebenshaltungskosten eben. Und natürlich soll auch ein Auto, ein Urlaub oder mal ein teureres Freizeitvergnügen drin sein.
Neben der privaten Haftpflichtversicherung ist die Absicherung der eigenen Arbeitskraft deshalb die wichtigste Versicherung überhaupt – das empfehlen auch Verbraucherschützer.
Jeder Vierte wird im Laufe seines Berufslebens berufsunfähig – er kann später vielleicht in einem anderen Beruf arbeiten, aber wer zahlt in der Zwischenzeit? Und wer, wenn er gar nicht mehr arbeiten kann?
Die Ursachen einer vollständigen oder teilweisen Arbeitsunfähigkeit sind vielfältig. Vor ihnen gibt es in der Regel keinen Schutz. Doch jeder kann etwas dafür tun, damit ein solcher Schicksalsschlag finanziell nicht zur existenziellen Bedrohung wird. Denn es gibt eine ganze Reihe von Versicherungen, die bei Unfallfolgen, länger dauernden Krankheiten oder sogar im Pflegefall einspringen. Klug kombiniert, ergeben sie eine Absicherung, die dafür sorgt, dass der Verlust der Arbeitskraft finanziell gut abgefedert wird.
Der Fall Andrea M.: Burn-out durch Mobbing?
20 Jahre lang war Andrea M. in ihrem Beruf als Buchhalterin in einem Großunternehmen sehr zufrieden. Bis das Klima kippte. Drei Jahre lang wurde sie von den Kollegen gemobbt, bis sie schließlich zusammenbrach. Die Diagnose: Burn-out und Fibromyalgie, ein chronisches Schmerzsyndrom. Nach langer Krankschreibung ist sie nun berufsunfähig. „Zwar bin ich froh, dass der Druck vorbei ist – aber finanziell ist es ein gewaltiger
Einbruch”, sagt sie, denn ihre gesetzliche Erwerbsminderungsrente reicht nicht.
Eine Berufsunfähigkeits-Versicherung kann im Ernstfall für finanzielle Sicherheit sorgen. Fragen Sie uns – wir zeigen Ihnen den Weg zur für Sie am besten passenden Lösung.
Der Fall Heiner D.: Berufsunfähig nach Skiunfall
Heiner D. hat seinen Beruf als Dachdeckermeister immer mit Freude ausgeübt. Seit fünf Jahren ist daran allerdings nicht mehr zu denken: Der 45-Jährige sitzt nach einem Skiunfall im Rollstuhl. Seitdem kann er in seinem Beruf nicht mehr arbeiten. Der lange Verdienstausfall traf ihn und seine Familie schmerzlich: Sie mussten aus ihrem Haus in eine kleine Wohnung umziehen, diese behindertengerecht umbauen.
Heiner D. hatte Glück im Unglück: „Mein früherer Arbeitgeber hat mich finanziell bei einer Umschulung unterstützt – heute arbeite ich für ihn im Büro.” Eine private Unfallversicherung hätte ihm und seiner Familie jedoch viele Sorgen ersparen können. Sprechen Sie uns auf das Thema an!
Der Fall Stefan B.: Invalide mit 37
Der Fliesenleger Stefan B. ist erst 37 Jahre alt – aber invalide. Durch die Belastung der Knie und eine erblich bedingte Gelenkschwäche kann er sich heute nur noch schwer hinknien. Seit drei Jahren kann er in seinem Beruf nicht mehr in Vollzeit arbeiten. „Das hat
mich finanziell sehr getroffen”, sagt Stefan B. Denn er ist nach ärztlicher Einschätzung nicht voll berufsunfähig: Vier Stunden am Tag kann er noch arbeiten. Damit hat er keinen Anspruch auf die volle Erwerbsminderungsrente. Glück im Unglück: Dank einer Erbschaft konnte er sich eine Umschulung leisten.
Die Grundfähigkeiten können privat abgesichert werden – über die konkrete Vertragsausgestaltung informieren wir Sie gerne ausführlich.
Der Fall Sabrina W.: Arbeitsunfähig wegen schwerer Krankheit
Die 41-jährige Bürokauffrau Sabrina W. hat Multiple Sklerose. Bis vor zwei Jahren konnte sie noch in Teilzeit arbeiten, nach dem letzten Schub geht das nicht mehr. „Ich bin nicht mehr in der Lage, mich alleine zu versorgen, daher hat mir der medizinische Dienst der Krankenkassen einen Pflegegrad zugewiesen. Das Geld aus der gesetzlichen Pflegeversicherung reicht aber für meinen wirklichen Bedarf kaum aus”, so Sabrina W. Die Krankheit der zweifachen Mutter trifft die Familie schwer: Mann Lukas arbeitet oft Doppelschichten, um den finanziellen Verlust auszugleichen.
Wer sein Leben bis zuletzt genießen möchte, kommt an einer Absicherung für den Pflegefall nicht vorbei.
Bei der privaten Pflegeversicherung gibt es drei Optionen: die Pflegetagegeldversicherung, die Pflegerentenversicherung und die Pflegekostenversicherung. Die Materie ist kompliziert – lassen Sie sich von uns beraten.