ETFs sind gerade „in“: sie seien günstig und einfach, hört man oft. Aber was ist wirklich dran an dieser Form der Anlage? Und wo stehen ETFs im Vergleich zu Investmentfonds, die aktiv, also von Fondsmanagern, gemanagt werden?
Die Abkürzung ETF steht für „Exchange Traded Funds“, also börsengehandelte Fonds. Dabei handelt es sich um sogenannte passive Indexfonds, die sich in ihrer Zusammensetzung an die Gewichtung eines Index binden. Es gibt „synthetische“ ETFs, bei denen der zugrundeliegende Index mittels Derivate nachgebaut wird. Und „physisch replizierende“ ETFs, bei denen die zugrundeliegenden Werte des Index tatsächlich gekauft werden.
Das Gegenstück zum ETF ist der aktiv gemanagte Investmentfonds. Für diese Fonds werden die Anlagen von Profis individuell ausgewählt: Ein Fondsmanager und sein Team prüfen, welche Anlagen in den Fonds aufgenommen werden. Sie beobachten die Entwicklungen am Markt, werten sie aus und treffen aktiv strategische Entscheidungen.
Index gegen Profi: was haben aktiv gemanagte Fonds den ETFs voraus?
1. Menschen brauchen Menschen
Unsere Maxime „Menschen brauchen Menschen“ gilt mehr denn je. Ein persönlicher Berater geht auf die individuellen Kundenbedürfnisse ein und richtet die Anlagestrategie nicht nach Algorithmen, sondern nach den persönlichen Zielen und Wünschen der Kunden aus. Genauso wichtig sind Profis im Fondsmanagement, die mit ihrer Kompetenz einen Fonds lenken.
2. Maschinen können den Menschen nicht ersetzen
Maschinen können heute schon eine Menge, sie unterstützen uns in vielen Bereichen und machen uns oft das Leben einfacher. Aber: Maschinen „denken“ rational. Im Leben und insbesondere an den Kapitalmärkten läuft aber nicht immer alles rational ab. Gerade, wenn es nicht rational läuft, braucht es Menschen, die die Entwicklungen beurteilen und auswerten – mit Erfahrung, Kompetenz und dem richtigen Gefühl.
3. Fondsmanager sind wählerisch
ETFs können sich immer nur so gut entwickeln wie der Index, auf dem sie basieren. Das heißt: Der Anleger erlebt mit ihm nicht nur Höhen, sondern auch Tiefen. Ganz anders ist das bei aktiv gemanagten Fonds: Ein Fondsmanager kann durch kluge Auswahl der Anlagen eine höhere Rendite erzielen als der jeweilige Markt.
4. Fondsmanager sind Krisenmanager
In den Krisensituationen sind Fachwissen, Geschicklichkeit und Weitsicht gefragt. Anleger profitieren bei aktiv gemanagten Fonds von den detaillierten Marktkenntnissen erfahrener Fondsmanager. Gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten, in denen die Märkte unter Druck stehen, kann sich dieses Fachwissen auszahlen.
5. Fondsmanager öffnen Zugänge
Agieren statt reagieren, vorausschauen statt hinnehmen – das aktive Fondsmanagement ist auch auf die Zukunft gerichtet. Hier können Fondsmanager rechtzeitig Weichen für kommende Entwicklungen stellen, Trends beobachten und diese für Anleger erfolgreich nutzen.
ETFs können sich immer nur so gut entwickeln wie der Index, auf dem sie basieren. Bei aktiv gemanagten Fonds profitieren Anleger dagegen von den detaillierten Marktkenntnissen erfahrener Fondsmanager. Gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten, in denen die Märkte unter Druck stehen, kann sich dieses Fachwissen auszahlen.