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Negative Zinsen!

Angriff auf Spareinlagen: Geld auf der Bank vermehrt sich nicht mehr. Die Inflation knabbert die Zinsen weg. Vermögensaufbau ist trotzdem weiterhin möglich.

Geld sparen bringt Zinsen, Geld leihen kostet Zinsen. Dieser Grundsatz gilt generell als Basis aller Geldgeschäfte.

Ein Verbraucher, der 100 Euro spart und dessen Guthaben sich mit fünf Prozent verzinst, kann sich nach einem Jahr über einen Zinsgewinn von fünf Euro freuen – und geht im nächsten Jahr mit 105 Euro ins Rennen, die dann wiederum verzinst werden. Denn ein Sparvertrag ist letztlich nichts anderes als eine Leihgabe an die Bank, für die diese an den Verbraucher Gebühren zahlen muss.

Beim Kredit gilt die umgekehrte Rechnung: Wer sich 100 Euro bei der Bank leiht und dafür fünf Prozent Zinsen zahlt, gibt diese als Gebühr an die Bank.

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Wie berechnen Banken die Zinsen?

So weit, so einfach. Aber woran orientieren sich die Banken bei der Berechnung der Zinsen, die sie ihren Kunden zahlen beziehungsweise berechnen?

Da kommt die Europäische Zentralbank (EZB) ins Spiel. Sie legt den Leitzins fest, der wiederum bestimmt, zu welchen Konditionen sich die Banken bei ihr Geld leihen oder Geld aufbewahren können. Je niedriger dieser Leitzins ist, desto weniger können die Banken damit verdienen, Geld bei der EZB zu „parken“.

Das bedeutet: Sie können auch ihren Kunden keine hohen Zinsen anbieten. Seit vergangenem Jahr verlangt die EZB sogar erstmals Strafzinsen von den Banken der Eurozone, wenn diese Geld bei ihr deponieren.

Ein teurer Spaß: Allein die in Deutschland aktiven Banken mussten dafür rund eine Milliarde Euro zahlen. Geld zu leihen wurde dagegen auch für die Banken günstiger – deswegen sind Verbraucherkredite gerade zu verhältnismäßig guten Konditionen zu bekommen.

Niedrigzins – Inflation = Verlust

Der nun bereits seit Jahren sinkende Leitzins ist Grund dafür, dass sich traditionelle Sparformen wie Sparbücher oder Tagesgeldkonten zum Vermögensaufbau kaum noch eignen. Zum Verlustgeschäft wird Sparen allerdings, wenn die Inflationsrate über den Zinssatz steigt.

Das heißt: Sinkt der Leitzins so stark, dass die Sparzinsen niedriger sind als die Inflation, wird Sparen zum Verlustgeschäft. Bekommt ein Verbraucher ein Prozent Zinsen auf einen Sparbetrag von 100 Euro, hat er zwar am Ende des Jahres 101 Euro auf dem Konto – bei einer Inflation von einem Prozent kann er aber für die 101 Euro nur noch so viel kaufen wie zuvor für 100 Euro. Und steigt die Inflationsrate über ein Prozent, ist sein Geld am Ende sogar weniger wert als vorher – die Kaufkraft sinkt also.

So kann sich Sparen wieder lohnen

Aktuell belaufen sich Sparzinsen auf rund 0,5 Prozent, oft ist es sogar noch weniger. Zum Vergleich: 1980 lagen sie bei 4,6 Prozent, 2008 immerhin noch bei 2,5 Prozent. Die mittlere Inflationsrate für 2017 liegt bisher bei 1,8 Prozent.

Damit ist klar: Die Teuerungsrate übersteigt den Gewinn, den Sparer mit ihrem Vermögen erzielen können, erheblich, und das gesparte Geld verliert an Wert – ein Verlustgeschäft droht.

Das eigene Geld aber nun in der Spardose zu lassen oder unter der Matratze zu deponieren ist keine Lösung. Wir kennen Wege, wie Sie auch bei Negativzinsen gewinnbringend sparen können.

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