Dieser Artikel in Kürze
- Viele Menschen sind unzufrieden in ihrem Job
- Mit Mut und einem guten Plan kann ein Berufswechsel die Freude an der Arbeit zurückbringen
- Drei Menschen berichten von ihren Erfahrungen
Stress mit dem Chef? Frust über schlechte Bezahlung? Laut einer aktuellen Statista-Umfrage sind nur rund 22 Prozent der Männer und 20 Prozent der Frauen völlig zufrieden mit ihrem Job. Die Ursachen sind vielschichtig. Der häufigste Grund ist jedoch die Bezahlung, hinzu kommt der Wunsch nach mehr Flexibilität. Mit Mut und einem guten Plan kann ein Berufswechsel die Freude an der Arbeit zurückbringen. Doch wann ist der richtige Zeitpunkt, um eine solche Entscheidung zu treffen? „Den gibt es nicht, man muss es einfach tun“, sagt Horst Wisfeld. Der inzwischen 62-Jährige hat vor fünf Jahren den Mut gehabt, noch einmal von vorne anzufangen, und seine Leidenschaft zum Beruf gemacht. Studiert hat Horst Wisfeld Pharmazie und dann viele Jahre in einer Apotheke gearbeitet. Der Beruf machte ihm Spaß, aber im Laufe der Jahre entdeckte er immer mehr sein Interesse für Pflanzen und die heilende Kraft von Kräutern. Mit einem guten Businessplan hat der gelernte Pharmazeut den Schritt gewagt und seine eigene Gärtnerei eröffnet. Spezialisiert ist er auf Heilkräuter, über deren Wirkung er auch erfolgreich in Seminaren spricht. „Ich hätte das schon viel früher machen sollen“, sagt er rückblickend.

Die zweite Chance
Ein Berufswechsel nach einer bereits erfolgreichen ersten Karriere ist keine Seltenheit. Sabine Doms aus Hamburg hat zunächst einige Jahre im Handelsmarketing von Montblanc gearbeitet, war beruflich in der Schweiz und Spanien erfolgreich. Irgendwann begab sie sich auf die Suche nach einer neuen Herausforderung und hat ihren Traumjob gefunden. „Bei einem langen Gespräch mit einem Freund meines Lebenspartners brachte er mich auf den Beruf Vermögensberaterin. Er hat nicht versucht, mich zu überzeugen, sondern erst einmal ganz viel gefragt – was ich mir wünsche, wo ich beruflich hin möchte, was ich gut kann. Und ich hab in diesem Gespräch gemerkt, wie sehr der Beruf der Vermögensberaterin zu mir passen würde“, erinnert sich die 50-Jährige. Zur selben Zeit hatte sie ein Angebot für eine Festanstellung, entschied sich aber für die Deutsche Vermögensberatung. Bereut hat sie es an keinem Tag. „Mich motiviert meine Leidenschaft, Menschen zu helfen und ihnen Wohlstand und Sicherheit zu ermöglichen. Ich kann meine Familie und den Beruf wunderbar miteinander vereinbaren, und ich bekomme viel Anerkennung und Rückhalt durch die Gemeinschaft in der Deutschen Vermögensberatung“, sagt Sabine Doms. Ihre ganze Geschichte erzählt Sabine Doms im DVAG TeamBlog.

Glücklich nach Hause gehen
Wie wichtig es ist, im Leben den Mut zu Veränderungen zu haben, weiß auch Julia Schacher. Die 36-Jährige hat nach einer Ausbildung zur Werbekauffrau viele Jahre in einer Stuttgarter Agentur gearbeitet. „Anfangs hat mir der Job Spaß gemacht, aber die vielen Überstunden und der ständige Druck durch meinen Chef haben immer mehr an meinen Kräften gezehrt. Ich bin nicht mehr gerne ins Büro gegangen“, sagt die junge Frau. Ihr größter Traum war ohnehin, einmal mit Kindern zu arbeiten. „Nach der Schule war es aber einfach cooler, in die Werbung zu gehen, als Erzieherin zu werden“, sagt sie.
Mit der Zeit wurden der Wunsch und die Überzeugung aber immer größer, den Traumberuf doch noch auszuüben. Vor knapp drei Jahren kündigte sie in der Agentur und absolvierte eine Umschulung zur Erzieherin. „Ich arbeite in einem kleinen Waldkindergarten und könnte mir nichts Schöneres vorstellen. Nachmittags gehe ich glücklich nach Hause, das kannte ich gar nicht mehr“, sagt Julia Schacher.