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Studium - Bewerben, einschreiben, loslegen

Nach dem Abitur heißt es für die meisten: an verschiedenen Unis bewerben, einschreiben, losstudieren. Doch mit der neuen Studi-Freiheit beginnt auch das Abenteuer Alltag.

Im Studienalltag geht es häufig um das liebe Geld

Mit diesen Fragen solltest du dich beschäftigen

Wie viel kostet das Studium? Welche Sparmöglichkeiten gibt es? Wodurch erhalte ich finanzielle Sicherheit? Aber auch: Wie organisiere ich den neuen Lebensabschnitt? Wir verschaffen dir einen ersten Überblick.

Ausgaben

So viel kostet das Leben in …

Durchnittliche Ausgaben, Quelle: Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks

Studienfinanzierung

5 populäre Irrtümer

1. Stipendien bekommen nur die mit den besten Noten

Stimmt nicht! Viele Stipendiengeber achten nicht nur auf die Noten, sondern auch auf politisches oder gesellschaftliches Engagement, Weltanschauung, Wertvorstellungen oder schlicht auf den Studiengang. Du solltest dich deshalb am besten bei Stiftungen oder Förderwerken bewerben, die zu dir passen. Auch Unternehmen vergeben Stipendien – oft inklusive Praktikum.

2. Für BAföG verdienen meine Eltern zu gut

Nicht unbedingt. Es lohnt sich immer, einen Antrag zu stellen, gerade wenn sich am Einkommen der Eltern oder an den Lebensumständen der Geschwister etwas verändert hat. Bei einem Auslandsaufenthalt lohnt sich in jedem Fall ein Antrag auf Auslands-BAföG, denn hier sind die Förderbeträge höher als beim „normalen“ BAföG.

3. Studienkredit? Geht gar nicht!

Du hast keinen Anspruch auf BAföG und der Nebenjob oder das Stipendium werfen zu wenig Geld ab? Du hast wegen Prüfungsstress gar keine Zeit, nebenbei zu arbeiten? Und du hast niemanden, der dich privat finanziell unterstützen kann? Dann bleibt dir immer noch ein Studienkredit. Diese Form des Darlehens eröffnet dir die Möglichkeit, dein Studium ohne finanzielle Sorgen zu Ende zu bringen.

4. Als Student bekommt man kein Wohngeld

Stimmt nur zum Teil. Denn unter bestimmten Voraussetzungen kannst du auch als Student Wohngeld erhalten. Das ist vor allem dann der Fall, wenn du keinen Anspruch auf BAföG hast, etwa weil du älter als 30 Jahre alt bist oder die Förderungshöchstdauer überschritten hast.

5. Von Praktika kann ich nicht mal die Miete zahlen

Das muss nicht sein. Wenn du während des Studiums wertvolle Erfahrungen für deinen späteren Job sammeln willst, gilt unter gewissen Voraussetzungen der Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde. Bei einem Vollzeitpraktikum kommt da einiges zusammen. Um Anspruch auf den Mindestlohn zu haben, muss das Praktikum jedoch mindestens drei Monate dauern und es darf sich auch nicht um ein Pflichtpraktikum handeln.

So hast du mehr von deinem Geld

  1. Der Auslagerungstrick
    Damit du nicht alles auf einmal ausgibst, kannst du einen festen Teil deiner Einkünfte irgendwo parken, etwa auf einem zweiten Konto. Zwar gibt es dafür nicht viele Zinsen, aber immerhin hast du so bessere Kontrolle über dein Geld.
  2. Den Blick schärfen
    Wenn du etwas kaufst, lautet die Devise: Augen auf. Läden, Kinos, Schwimmbäder und andere Einrichtungen bieten Rabatte für Studenten an.
  3. Kopf runter!
    Beim Lebensmitteleinkauf kann es sich durchaus in deinem Geldbeutel bemerkbar machen, ob du zu den Produkten in Augenhöhe oder zu denen in den unteren Regalreihen greifst. Dort findest du im Supermarkt nämlich in der Regel die günstigeren Sachen.
  4. Schreib es auf!
    Wenn du deine Ausgaben in einem Haushaltsbuch oder einer entsprechenden App notierst, hast du einen guten Überblick, wofür du das meiste Geld ausgibst – und wo du einsparen kannst. Auch eine Einkaufsliste ist sinnvoll – wenn du nur das kaufst, was auch draufsteht.
  5. Mach deine Küche zum Restaurant!
    Keine Frage: Essen gehen ist super! Vor allem, wenn man kein Meisterkoch ist. Der Nachteil: Dein Konto wird davon mehr als schlank. Warum also nicht die Freunde nach Hause einladen und nebenher deine Kochskills verbessern?

HaushaltsbuchApps - Budgetplanung fest im Griff

Mit diesen elektronischen Helfern für dein Smartphone behältst du ganz bequem die Kontrolle über deine Finanzen.

Absicherung

Abenteuer? Aber besser mit Sicherheitsnetz

Klar, die Studienzeit bedeutet vor allem Abenteuer und Freiheit. Trotzdem schadet ein Sicherheitsnetz nicht. Denn Grenzen kann man am besten austesten, wenn man weiß, dass man im Notfall aufgefangen wird.

Rätsel Alltag?

Mit diesen Selbstmanagement-Bausteinen löst du es.

Ob weniger Stress, mehr Freizeit, effizienteres Lernen oder gute Noten: Deine Ziele können ganz unterschiedlich sein. Wichtig ist nur, dass du sie klar formulierst und festlegst – nur so kannst du auch den Weg dorthin planen. Mach dich aber nicht zum Sklaven deiner Vorsätze. Denn wenn sich deine Lebensumstände ändern, musst du vielleicht auch deine Ziele anpassen.

Planung und Organisation
ABC-Methode, ALPEN-Methode, GTD-Prinzip und Pomodoro-Methode sind nur einige von zahlreichen Instrumenten für die Planung und Organisation deines Studiums. Entscheide selbst, welches dir am besten gefällt – hilfreich sind sie alle. Denn diese Werkzeuge ermöglichen dir, Wichtiges von Unwichtigem, Eiliges von nicht Eiligem zu unterscheiden und so deinen Alltag zu organisieren.

Gewohnheiten
Ob feste Uhrzeiten oder bestimmte Orte für ganz verschiedene Aufgaben: Rituale helfen dir, deinen Alltag zu strukturieren. Durch Gewohnheiten musst du dir über viele Details keine Gedanken mehr machen. Das Ergebnis: Du sparst wertvolle Energie und bist besser vor Ablenkungen geschützt.

Motivation
Klar ist es nicht immer leicht, am Ball zu bleiben. Um dich neu zu motivieren, hilft es oft schon, mal die alltägliche Routine aufzubrechen. Wähle heute einen neuen Arbeitsort oder gönn dir statt Lerneinheit mal einen nachmittäglichen Kinobesuch. Wenn das nicht hilft, dann führe dir deine Ziele vor Augen und denk an vergangene Erfolge – das kann auch beflügelnd wirken.

Mobile Services
Nutze dein Smartphone oder Tablet ganz bewusst als technisches Hilfsmittel – nicht nur für soziale Netzwerke, E-Mails und Navigation. Fertige Mitschriften oder sogar Mitschnitte von Vorlesungen an, suche Vokabeln oder verwalte deine To Dos. Apps wie Any.do, Evernote, Brainyoo, Duolingo oder Flatastic helfen dir dabei, deinen Studierendenalltag besser zu organisieren und effektiv zu lernen.

Heute leben – an morgen denken

Natürlich zählt für dich als Student vor allem der Moment. Dennoch solltest du auch an später denken und möglichst früh beginnen, dir ein finanzielles Polster zu schaffen. Damit legst du den Grundstein für deine private Altersvorsorge und schaffst dir Spielraum für größere Anschaffungen wie ein eigenes Auto oder deinen Traumurlaub. Die Anlagebeträge müssen nicht riesig sein – Hauptsache du sparst regelmäßig. In Zeiten historisch niedriger Zinsen sind auch Aktien, Anleihen, Fonds und Co. eine attraktive Alternative für Vermögensaufbau und -absicherung. Ein kleiner Überblick.

Wie du mehr aus deinem Geld machen kannst?

Ich erkläre dir gern, wie du auch mit kleinen Summen erfolgreich sparen kannst.

Kontakt aufnehmen

Private Rentenversicherung

Sie ist besonders flexibel, die Beiträge können jederzeit angepasst oder ausgesetzt werden. Auf die Ansparphase folgt ein lebenslanges Einkommen oder eine Kapitalabfindung.

Riester-Rente

Wenn du neben deinem Studium einen rentenversicherungspflichtigen Job ausübst, kann auch eine Riester-Rente für dich interessant sein. Bei dieser staatlich geförderten Form der Altersvorsorge müssen Studenten oft nur den Mindesteigenbetrag von 60 Euro pro Jahr zahlen. Zum Rentenbeginn erhältst du dann auf jeden Fall deine gezahlten Beiträge und die staatlichen Zulagen.

Aktienfonds

Aktien sind Unternehmensanteile. Ihr Wert kann je nach Unternehmen stark schwanken, wodurch das Risiko eines Verlusts höher ist als bei anderen Wertpapieren. Allerdings können Aktien auch hohe Erträge liefern.

Rentenfonds

Mit verzinslichen Wertpapieren leihst du einem Unternehmen oder Staat Geld zu einem festen Zinssatz. Die Rendite ist zumeist geringer als bei Aktien. Dafür können die Kursschwankungen geringer ausfallen.

Fonds

Investmentfonds bestehen in der Regel aus mehreren verschiedenen Anlageprodukten wie Aktien, Anleihen und Immobilien. Deine persönliche Anlagestrategie kannst du selbst bestimmen – zum Beispiel beim Vermögensaufbau & Sicherheitsplan (VASP) unseres Partners AachenMünchener.

Mischfonds

Sie beinhalten mehrere verschiedenen Anlageklassen wie Aktien oder Anleihen.


Ringo Schaller
  • Vermögensberater
  • Ringo Schaller

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