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30 Jahre Dax: Sicherer als heiraten

Wer 14 Jahre in den Deutschen Aktienindex investiert war, hat noch nie einen Verlust hinnehmen müssen. Zum Vergleich: Ehen halten hierzulande im Durchschnitt nur 13 Jahre.

Die Realität ist pure Eleganz der Mathematik: Angenommen, ein Anleger hätte am Tag der ersten Berechnung des Deutschen Aktienindex (Dax) am 1. Juli 1988 bei 1.163 Punkten genau den entsprechenden Eurobetrag in den aus 30 Top-Titeln bestehenden Aktienkorb angelegt und am 9. Februar 2018 zum Schlusskurs des Börsentages bei 12.107 Zählern Kasse gemacht. Er hätte 10.944 Euro oder 941 Prozent mehr auf dem Konto.

Voraussetzung für den Erfolg mit Aktien sind Zeit, Ruhe und Geduld.

Gute Zinsen? Sparen als Geldanlage hält nicht mit

Das wäre mit dem Sparbuch als langfristige Anlage nicht möglich gewesen. Auf Basis des durchschnittlichen Spareckzinses in Höhe von 1,24 Prozent jährlich zwischen 1988 und 2018 hätte diese Anlageform gerade mal etwas über 450 Euro oder knapp 50 Prozent eingebracht. Um kein Missverständnis aufkommen zu lassen: Mit Aktien ist in der Regel kein schnelles Geld zu machen. Schließlich schwanken ihre Kurse mitunter wild hin und her. Und auch zwischenzeitliche Kurseinbrüche muss man aushalten können. Es sind eben solche Schwankungen, weshalb Sparer ihr Geld nicht an der Börse anlegen. Fakt ist allerdings: Einzelne Wertpapiere mögen riskant sein, die Börse insgesamt schafft aber ein gutes Auskommen. 

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In Fonds investieren: Deutsche wagen zu selten den ersten Schritt

Doch die Deutschen nutzen die Chancen der Aktienanlage für den Vermögensaufbau und die Altersvorsorge zu wenig, beklagt das Deutsche Aktieninstitut (DAI). Dabei erzielen Sparer gerade mit Aktienfonds auf lange Sicht betrachtet mit hoher Zuverlässigkeit bessere Renditen als mit anderen Anlageinstrumenten wie etwa Anleihen. In der privaten wie der betrieblichen Altersvorsorge können in Aktien investierende Fonds sogar wesentlich dazu beitragen, den Lebensstandard künftiger Rentnergenerationen zu sichern und die Belastung der jüngeren Generationen in der Ansparphase zu senken.

Langfristig weniger Risiko beim Dax, als man glaubt

Unter realitätsnahen Annahmen, heißt es in einer Studie des DAI, ließe sich mit Aktien eine Zusatzrente erzielen, die doppelt so hoch sei wie bei einer Anlage in festverzinsliche Wertpapiere. Voraussetzung für den Erfolg mit Aktien sind Zeit, Ruhe und Geduld. Ein Blick auf die Kursentwicklung seit 1970 zeigt: Wer mindestens 14 Jahre im Dax investiert war, hat bislang noch nie einen Verlust erlitten – selbst wenn er kurz vor einem Crash gekauft hat. Langfristig betrachtet, kann eine Geldanlage an der Börse also mit weniger Risiko behaftet sein, als mancher annimmt.

Die Börse bringt Gewinn für Anleger

Mehr noch: Geld im Dax zu investieren kann ein gute Rendite bedeuten. Egal, welcher 20-Jahres-Zeitraum mit dem jeweiligen Stichtag 31. Dezember zugrunde liegt – im ungünstigsten Fall waren immer fünf Prozent Rendite im Jahr möglich. Im Durchschnitt waren es acht Prozent pro Jahr, im besten Fall lag der Gewinn für Anleger sogar im zweistelligen Bereich.

Dabei kann für Einsteiger ein Investment an der Börse durchaus eine Herausforderung sein: Nicht jeder Sparer hat so viel Geld auf der hohen Kante, dass ein Direkteinstieg in Aktien lohnt. Die Einzelwerte des Dax kosten zwischen 80 und 250 Euro. Wer sich für die Geldanlage einen Korb mit je einem der Dax-Werte selbst zusammenstellen möchte, muss mehr als 2.500 Euro investieren.  

Aktienfonds erleichtern den Einstieg

Aktientipp für Anfänger: Die bessere Alternative für Anleger mit weniger Geld ist es, Anteile an einem Fonds zu erwerben. Ein Fonds repräsentiert immer einen ganzen Korb von Aktien erfolgreicher Unternehmen. So lässt sich auch schon mit kleinen Beträgen von den Wertsteigerungen gleich mehrerer Unternehmen profitieren. Wer regelmäßig Anteile kauft, kann auf diese Weise ein kleines Vermögen zusammensparen.

Beispiel: Aus 100 Euro, über 20 Jahre lang monatlich in den Dax investiert, wurden am Ende rund 40.000 Euro, wie aus Berechnungen des Deutschen Fondsverbands hervorgeht. Und wer Monat für Monat seine Fondsanteile vergrößert, braucht im Gegensatz zur Einmalanlage keine Angst davor zu haben, dass sich die Kaufkurse im Nachhinein als zu hoch herausstellen.

Sparen mit Plan

Bei einem Sparplan gibt es für einen konstanten Geldbetrag bei niedrigen Kursen mehr Anteile, in teuren Börsenphasen aber weniger. Anleger, die auf diese Weise sparen, profitieren so vom Durchschnittskaufkurs. Neben den Kursgewinnen spricht noch mehr für ein Investment in einen Fonds, der in Unternehmensaktien investiert: Analysten rechnen damit, dass die Dax-Konzerne in diesem Jahr mehr als 30 Milliarden Euro Dividenden unter ihren Aktionären verteilen werden.

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