So fällt die Rentenerhöhung 2025 aus

Erneut schlägt die Rentenerhöhung die Inflation, was vielen der rund 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner in Deutschland tatsächlich ein reales Plus im Portemonnaie einbringen wird. Zum 1. Juli steigt die Rente um 3,74 Prozent. Die Berechnung des aktuellen Rentenwertes richtet sich dabei zunächst nach dem Lohnfaktor. Für die Rentenanpassung in einem Jahr ist die Veränderung der durchschnittlichen Löhne und Gehälter je Arbeitnehmer in den Vorjahren relevant. Steigen die Löhne, dann folgen die Renten nach. Zum Vergleich: Die aktuelle Rechnung ergab, dass die Rentenerhöhung 2025 geringer ausfällt als im letzten Jahr, als sie um 4,57 Prozent stieg.

So wirkt sich die Rentenerhöhung 2025 2 konkret aus:

bisherige Rentenhöhe
(brutto in Euro)
zukünftige Rentenhöhe ab Juli 2024
(brutto in Euro)
Rentenplus
(brutto in Euro)
800 829,92 29,92
1.000 1.037,40 37,40
1.500 1.556,10 56,10
2.000 2.074,80 74,80

Volle neue Rentensumme erst ab August

Eine Besonderheit in diesem Jahr führt dazu, dass nicht alle Rentnerinnen und Rentner ab dem ersten Monat die vollständige Erhöhung erhalten. Die erstmalige Zahlung der neuen Rentenhöhe im Juli fällt mit einem rückwirkenden Abzug für den erhöhten Pflegebeitrag zusammen. Der Pflegebeitrag war zu Jahresbeginn um 0,2 Prozentpunkte gestiegen, konnte aber bislang nicht abgerechnet werden. Die Rentenerhöhung fällt für viele dadurch zunächst mit einem Plus von nur 2,34 Prozent geringer aus, wird aber ab August vollständig bzw. dem Anspruch entsprechend ausgezahlt.²

fr.de, „Bestimmte Renten-Gruppen dürfen sich freuen: Gleich zwei Erhöhungen im Juli“, 08.05.2025

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Stichwort Steuern: Das kommt von der Rentenerhöhung wirklich an

Deutlich steigende Renten sind eigentlich immer eine gute Nachricht. Auf rund 73.000 Rentnerinnen und Rentner könnten allerdings aufgrund des höheren Alterseinkommens erstmalig Steuerzahlungen zukommen 3. Denn auch Renten sind grundsätzlich einkommenssteuerpflichtig. Übersteigt die Rente abzüglich Sonderausgaben für Kranken- und Pflegeversicherung, Spenden, haushaltsnaher Dienstleistungen, Pauschbeträgen, Freibeträgen etc. den steuerlichen Grundfreibetrag, muss eine Steuererklärung abgeben werden. Auf den übertreffenden Teil werden dann Steuern fällig. 

Der Grundfreibetrag, also das jährliche Einkommen, auf das keine Steuern gezahlt werden müssen, für 2025 liegt bei 12.096 Euro für Alleinstehende bzw. 24.192 Euro für Verheiratete.4

Wer früher in Rente gegangen ist, für den oder die gelten ggf. noch höhere Rentenfreibeträge. 

3tagesschau.de, „Steuerlast für Rentner steigt um vier Milliarden Euro“, 04.01.2025

4bundesfinanzministerium.de, „Die wichtigsten steuerlichen Änderungen 2025“, 27.12.2024

Warum private Altersvorsorge unverzichtbar ist

Für viele Menschen wird die gesetzliche Rente allein im Alter nicht ausreichen, um den bisherigen Lebensstandard zu halten.5 Ohne zusätzliche Vorsorge droht vor allem bei niedrigen Einkommen, Teilzeitbeschäftigten und Frauen eine Versorgungslücke. Es wird erwartet, dass sich die Rentenlücke zukünftig sogar noch verschärft, weil unter anderem die Lebenshaltungskosten stärker steigen als die voraussichtlich – wenn überhaupt – nur gering wachsenden Renten.5

Wer früh mit der Vorsorge beginnt, verschafft sich einen echten Vorsprung und kann schon mit kleinen Beträgen über die Jahre ein gutes finanzielles Polster ansparen. Auch wer später einsteigt, hat viele Optionen, clever vorzusorgen. Wichtig ist, sich nicht auf Standardlösungen zu verlassen. Eine persönliche Beratung, die auf die individuelle Lebenssituation eingeht und Themen wie Inflation oder Steueraspekte berücksichtigt, bringt den nötigen Durchblick – und sorgt dafür, dass das Alter finanziell entspannt bleibt.

tagesschau.de, „Die Eine-Million-Euro-Rentenlücke“, 20.02.2025

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