Dunkelheit verstärkt das Risiko für Überlastung und Erschöpfung

Zum Jahresende, wenn es draußen dunkel, kalt und feucht ist, steigt nicht nur das Risiko für Atemwegserkrankungen, sondern auch für psychische Belastungen. Dass jetzt viele über Müdigkeit, Energielosigkeit, Gereiztheit, Konzentrations- und Schlafprobleme klagen, wird häufig mit Hormoneinflüssen begründet.

Fehlt Tageslicht, produziert der Körper mehr vom „Schlafhormon“ Melatonin, was unter anderem für Durchhänger sorgen kann.3

Diagnose: Burnout – Ursache: Arbeitsüberlastung

Burnout, englisch für Ausbrennen, ist der anerkannte Name für einen chronischen Erschöpfungszustand. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert Burnout als Syndrom, dessen Ursache in chronischem Stress am Arbeitsplatz, der nicht erfolgreich verarbeitet wird, liegt³. Der Begriff Burnout wird ausschließlich im beruflichen Zusammenhang verwendet.

Dazu zwei aktuelle Zahlen aus dem “Workplace Insights Report 2025”:

  • 12 Prozent der Beschäftigten über alle Altersgruppen hinweg sind Burnout-gefährdet.⁴
  • 18 Prozent der Beschäftigten aus der Altersgruppe zwischen 31 und 40 Jahren weisen das höchste Burnout-Risiko auf. ⁴

Beim Burnout gehen die Symptome in drei Richtungen:

  1. ein Gefühl von Erschöpfung,
  2. eine zunehmende geistige Distanz oder negative Haltung zum eigenen Job und
  3. ein verringertes berufliches Leistungsvermögen.5

Erste Anzeichen für Burnout sind unter anderem:

  • unregelmäßige Pausen
  • Aufgaben nicht gut an andere abgeben können
  • Schlaf, Essen, Bewegung, Partnerschaft und soziale Kontakte werden vernachlässigt
  • häufige Konflikte mit Arbeitskollegen

Oder rein körperliche Symptome wie beispielsweise:

  • Müdigkeit
  • Kopfschmerzen
  • Schlafstörungen
  • Unruhe
  • Verspannungen, insbesondere im Nacken und Rücken
  • Übelkeit, Magen-Darm-Beschwerden
  • Schwindel und Tinnitus

Unbehandelt kann sich solch dauerhafter, beruflich bedingter Stresszustand zu einer psychischen Erkrankung wie einer Depression entwickeln bzw. Folgekrankheiten wie Bluthochdruck und Tinnitus begünstigen. Arbeiten wird für viele unmöglich. Es verwundert nicht, dass Nervenerkrankungen mit Abstand der häufigste Grund für Berufsunfähigkeit ist.6

aok.de, „Psychische Belastung am Arbeitsplatz“, 20.05.2025

dearemployee.de,„Studie: Burnout im Job – warum das Risiko zwischen 31 und 40 Jahren am größten ist – Workplace Insights Report 2025 mit Daten von 80.000 Beschäftigten aus Deutschland", 26.05.2025

dearemployee.de,„Wichtiges Signal – Burnout konkret in ICD-11 definiert!“, 29.10.2025

6 morgenundmorgen.com, „Rating Berufsunfähigkeit 2025“. 07.05.2025

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Burnout: Die Risikofaktoren

Zu den Ursachen von Burnout gibt es viele Untersuchungen. Häufig erwähnt werden ein hohes Arbeitspensum, Zeitdruck, wenig Wertschätzung und Unterstützung bei der Arbeit, übergroße Erwartungen von Vorgesetzten, aber auch Personalmangel oder fehlendes Teamwork.7

Ein erhöhtes Risiko für Burnout besteht auch, wenn der Job keine Stellvertretung vorsieht und das gesamte Wissen und die alleinige Verantwortung bei einer Person liegen, die eigentlich nie fehlen darf.

Schließlich gibt es bestimmte Persönlichkeitsfaktoren, die die Entwicklung eines Burnouts begünstigen können. Hier wirkt häufig eine Kombination aus einem hohen Anspruch an sich selbst, einem großen Verantwortungsbewusstsein, viel Ehrgeiz und dem Hang zu Perfektionismus verknüpft mit einem eher geringen Selbstwertgefühl sowie Abgrenzungsschwierigkeiten.8

7 median-kliniken.de, „Burnout-Ursachen”, 26.10.2025

Neurologen und Psychiater im Netz, „Burnout-Syndrom: Risikofaktoren”, 30.10.2025

Prävention von Burnout: Stress lass nach

Um einem Burnout vorzubeugen, braucht es ausreichend Erholung. Voraussetzung dafür ist, die Arbeit loslassen zu können und einen guten Umgang mit Stressfaktoren sowie Entspannung zu finden.

Eine ausgeglichene Work-Life-Balance kann der Schlüssel sein: Um psychisch gesund zu bleiben, sollte daher ein ausgewogenes Verhältnis zwischen beruflichen Anforderungen und privaten Bedürfnissen angestrebt werden.

Stress ist allgegenwärtig und nicht immer schlecht, weil es sich damit kurzzeitig konzentrierter und leistungsfähiger arbeiten lässt. Zu viel Stress im Job kann nachweislich krank machen.

Beim Umgang mit Stressfaktoren geht es darum, neue Wege zu gehen, um widerstandsfähiger zu werden. Außerdem ist es wichtig, rechtzeitig gegensteuern und die Akkus wieder aufzuladen. Daher gilt es, nicht nur im Winter, sondern das ganze Jahr über auf seine mentale Gesundheit zu achten.

Tipps, um einen Burnout zu vermeiden

  1. Aktiv ran an den Stress: Sport, Yoga, Spazierengehen, Kochen, Lesen, autogenes Training sind gute Entspannungsmethoden und regen die Ausschüttung der Glückshormone Serotonin und Dopamin an.
  2. Ein Power Nap (10 bis 30 Minuten) kann helfen, neue Energie zu tanken und die Leistungsfähigkeit wieder hochzufahren.
  3. Auf die Work-Life-Balance achten: Die Arbeitszeit sollte im ausgewogenen Verhältnis mit Entspannungsphasen wie täglichen Pausen und Erholung während der Freizeit, am Wochenende oder im Urlaub stehen, z. B. in der Mittagspause Sonne tanken, über das Jahr verteilt Kurzurlaube einplanen.
  4. Verbesserung der Arbeitsbedingungen (Stichwort Job Crafting): die Arbeitsaufgaben an die eigenen Bedürfnisse und Talente anpassen, z. B. Aufgaben abgeben oder Zeiträume vereinbaren, in denen man nicht gestört wird.
  5. Ausreichend Schlaf genießen.

Während der winterlichen Monate können noch weitere vorbeugende Maßnahmen helfen wie beispielsweise:

  1. Nutzung einer Tageslichtlampe
  2. Vitamin-D-Mangel ausgleichen durch tägliche „Sonnenbäder“ oder Nahrungsergänzungsmittel
  3. Arbeitszeiten (wenn möglich) nach hinten verschieben

Ein wichtiger Faktor für eine gute mentale Gesundheit können Familie und Freunde sein. Denn soziale Kontakte können nicht nur Halt bieten, sondern ebenfalls das notwendige Korrektiv sein, wenn die Arbeit zum Stressfaktor wird.

Grundsätzlich sollten Sie, nicht nur im Winter, Ihre eigene Situation hinterfragen beispielsweise im Rahmen eines Coachings: Was ist beruflich wichtig? Soll ich den Job wechseln? Oder ein neues Arbeitsmodell ausprobieren?

Jobwechsel als Chance: Arbeiten als Finanzcoach bei der DVAG

Gerade in einer Zeit, in der psychische Belastungen im Job zunehmen, wünschen sich viele Menschen mehr Selbstbestimmung und Flexibilität. Die DVAG bietet dafür ideale Rahmenbedingungen. Als selbstständiger Finanzcoach gestalten Sie Ihren Arbeitsalltag eigenverantwortlich und können Ihre Arbeitszeit individuell anpassen – mit ausreichend Raum für Pausen, Familie und Erholung.

Für Ihren erfolgreichen Einstieg und Ihre persönliche Entwicklung begleitet Sie ein erfahrener Karrierecoach, der Sie individuell fördert und unterstützt. Dabei profitieren Sie von einem starken Netzwerk, modernen Strukturen und der Verlässlichkeit eines großen Unternehmens im Hintergrund. So schaffen Sie die Basis, um dauerhaft leistungsfähig, motiviert und mental ausgeglichen zu bleiben.

Als selbstständiger Finanzcoach bei der DVAG vereinen Sie beruflichen Erfolg und mentale Ausgeglichenheit – dank flexibler Arbeitszeiten und der Freiheit, Ihren Alltag selbst zu gestalten. Interesse geweckt?

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