Frankfurt/Main (dpa) - Die Deutsche Vermögensberatung sieht nach ihrem siebten Rekordjahr in Folge kein Ende des Wachstums. «Wir werden auch weiterhin in unser Familienunternehmen investieren und unsere Marktposition ausbauen», kündigte der Vorstandsvorsitzende Andreas Pohl am Dienstag in Frankfurt an.
Im vergangenen Jahr sorgte - wie bei anderen Anbietern auch - unter anderem die kräftige Nachfrage nach Fonds angesichts des anhaltenden Zinstiefs für bessere Geschäfte. Die Umsätze kletterten zum Vorjahr insgesamt um 13,1 Prozent auf 2,24 Milliarden Euro. Der Jahresüberschuss stieg um 14,1 Prozent auf 241,6 Millionen Euro.
Den deutlichsten Zuwachs gab es wie bei anderen Anbietern im Absatz von Fonds. In diesem Bereich legte das Neugeschäft um gut ein Viertel von 2,3 Milliarden Euro auf 2,9 Milliarden Euro zu. Hauptstandbein des 1975 gegründeten Finanzvertriebs sind unverändert Lebensversicherungen. Hier legte das Neugeschäft um 11,2 Prozent auf
19,1 Milliarden Euro zu. Der Bestand an Lebensversicherungsverträgen erhöhte sich um 5,0 Prozent auf 174,5 Milliarden Euro. Im Bauspargeschäft ging sowohl das Neugeschäft (2,1 Mrd Euro) als auch der Bestand (23,4 Mrd Euro) zurück.
Die Deutsche Vermögensberatung betreut mit 18 500 selbstständigen Vermögensberaterinnen und -beratern den Angaben zufolge insgesamt rund acht Millionen Kunden.